Du bist fest entschlossen eine Bande in deiner Stadt (oder in deiner Region) zu gründen? Du weiß aber nicht, wo du anfangen sollst? Du willst mit gleichgesinnten jungen Frauen an deinen Bandenplänen feilen? Komm nach Berlin zu unserem Bandenwochenende!
Wir laden engagierte junge Frauen zu uns ins DGB-Haus ein, übernehmen die Fahrtkosten, zwei Übernachtungen, Verpflegung und bieten ein empowerndes Banden-Startprogramm.
Du lernst etwas über wirtschaftliche Unabhängigkeit, planst gemeinsam mit uns die ersten Schritte deiner eigenen Bande und knüpfst Bande mit mit anderen Bandenorganisatorinnen.
Noch Fragen? Dann melde dich direkt bei Katja.
Fülle dieses Formular bis zum 22. November 2023 aus. Wir melden uns danach bei dir per Mail und geben dir Bescheid, ob du dabei bist. Weil wir nur einige wenige einladen können, werden wir eine Auswahl treffen, die zur Vielfalt unseres Netzwerks beiträgt.
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Das Projekt „Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“ hat zehn junge Frauen, die in ihrer Stadt bzw. in ihrem Dorf eine Bande gründen wollen, für ein Wochenende nach Berlin eingeladen. Das Ziel: Gemeinsam an ihrer Strategie für die Bandengründung feilen, sich vernetzen und gegenseitig unterstützen.
Auf die Ausschreibung auf der Webseite kamen über 55 Bewerbungen. Ausgewählt wurde mit Blick auf die Verteilung der zukünftigen Banden in Deutschland und auf die Vielfalt unserer Zielgruppen.
Als Programm war für den ersten Tag eine Reihe an interaktiven Workshops geplant. Zuerst brachten wir alle auf den gleichen Wissenstand über wirtschaftliche Unabhängigkeit. Danach wurde an der Bandengrün-dung gefeilt, gebrainstormt, Personas entwickelt, Kooperationen und Kommunikationsstrategien überlegt. Die Entschlossenheit und Motivation der Teilnehmerinnen bei ihren Bandenplänen waren wirklich beeindru-ckend. Dabei haben einige größere Hürden zu nehmen: ob als fast einzige Frau im Betrieb oder im Studien-gang, in einem sehr traditionellen Unternehmen mit einem Macho-Chef oder eben auf dem Land, wo es noch mal andere Herausforderungen gibt.
Am Abend ging es zum frauengeführten Restaurant Chutnify, in welchem der große Netzwerkabend stattfand, in diesem Format zum ersten Mal Dazu wurden weitere 30 junge Frauen aus Berlin eingeladen, um in der großen Gruppe neue Bande zu knüpfen. Die meisten erfuhren von dem Event über Instagram und trauten sich ohne Vorwissen und auf eigene Faust zu kommen. Es kamen so viele, wie der Raum fassen konnte und die Stimmung war großartig, empowernd, solidarisch, von der ersten bis zur letzten Minute.
Am zweiten Tag war für die ursprüngliche Gruppe von zehn Bandeninitiatorinnen ein wendo-Workshop geplant, ein Selbstbehauptungstraining speziell für Frauen. Gleich zu Beginn sollte jede ein Holzbrett mit der bloßen Hand zerschlagen. Dazu braucht es weniger Kraft, mehr die eigene Überzeugung „Ich kann das!“. Und tatsächlich haben es alle geschafft, die sich wagten. Und auch diejenigen, die es aus Gründen nicht versuchen wollten, haben Stärke bewiesen.
Der Abschied fiel der Gruppe schwer, die in sehr kurzer Zeit bemerkenswert zusammengewachsen ist. Bis heute sind die Frauen über unsere Bildet Banden!-App in gutem Kontakt, tauschen Fotos und Sprachnachrichten aus, erzählen einander von ihren Erfolgen beim Banden bilden und im Alltag, wenn sie einmal Stop zum Patriarchat sagen.
Nun sind viele Bandentreffen sind in Planung. Alle Infos dazu findet ihr hier.